Phytowelt freut sich, an dem Horizon Europe Projekt EDAPHOS teilzunehmen, das darauf abzielt, einen Rahmen für die Bodensanierung und die ökologische Wiederherstellung von kontaminierten Gebieten in der EU zu entwickeln und startet am 01. September 2023. Das Projekt konzentriert sich auf Technologien für naturbasierte Lösungen (NBS), um die Wiederherstellung von kontaminierten Flächen zu einem guten Ökosystemstatus zu beschleunigen. Es wird durch das EU-Programm Horizon Europe finanziert. Die Aktivitäten des Konsortiums mit 13 Partnern und 7 Versuchsstandorten in Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien werden von Prof. Michel Chalot, Université de Bourgogne Franche-Comté und Samy Strola, LGI Sustainable Innovation, koordiniert.
Phytowelt wird sein Fachwissen bei der Entwicklung von Pappelsorten zur Verfügung stellen, die zur Phytosanierung geeignet sind. Die registrierten Sorten von Phytowelt werden in mehreren Fallstudien des Projekts eingesetzt, um ihre Wirksamkeit bei der Verringerung der Bodenkontamination unter verschiedenen Bedingungen zu demonstrieren.
EDAPHOS wird Agroforst- und Co-Cropping-Praktiken einführen, um die C-Bilanz der Ökosysteme zu verbessern. Die Zielkulturen werden auf der Grundlage ihrer Eignung zur Verringerung der Kontamination ausgewählt. Eine Reihe von Indikatoren für die Bodengesundheit wird gemessen werden, um die Wirksamkeit der Sanierungsmaßnahmen zu veranschaulichen.
Um die Erfahrungen aus den Fallstudien Landbesitzern und Landnutzern zugänglich zu machen, wird ein Leitfaden für bewährte Praktiken entwickelt, der die Ausweitung der Maßnahmen erleichtern soll. Dieser Leitfaden wird über die neue Living Lab Experimental Site (LLES), die im Rahmen des Projekts eingerichtet wurde, verbreitet werden.
Phytowelt freut sich darauf, zum Erfolg des Projekts beizutragen und das gewonnene Wissen mit der breiten Öffentlichkeit zu teilen. Phytowelt wird nicht nur mit seinen Pappelsorten zum EDAPHOS-Projekt beitragen, sondern auch sein Fachwissen auf dem Gebiet der Biomasseproduktion einbringen. Das Projekt zielt darauf ab, naturbasierte Lösungen zu entwickeln, die kosteneffizient und skalierbar sind, um in einem Bioraffineriekonzept umgesetzt zu werden, und das Wissen von Phytowelt in diesem Bereich wird von unschätzbarem Wert für den Erfolg des Projektes sein.
Darüber hinaus wird im Rahmen des Projekts die Verwendung von Pappelblättern als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Metallkatalysatoren für die Chemie untersucht. Dieser innovative Ansatz hat das Potenzial, die Produktion von Metallkatalysatoren zu revolutionieren, ihre Umweltauswirkungen zu verringern und Verunreinigungen als hochwertiges Produkt für die chemische Industrie zu verwerten. Neben der Expertise im Bereich der biokatalytischen Produktionsverfahren ist Phytowelt auch mit seiner Expertise im Pappelanbau und der Pappelverarbeitung ein wichtiger Partner in diesem Projekt.
Phytowelt ist stolz darauf, Teil dieses wichtigen Projekts zu sein und wird sein Wissen und seine Erfahrung einbringen, um die Projektziele zu erreichen.