Pressemitteilung 17/04 – Genome Editing, BMBF

20. April 2017

Genome Editing

Ein Thema, welches viele Branchen auf internationaler Ebene beschäftigt, da es zukunftsweisende Chancen bereithält. Diese Chancen hat auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erkannt und im Bundesanzeiger vom 12.04.17 eine Bekanntmachung herausgegeben: Die Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben der Pflanzenforschung „Nutzpflanzen der Zukunft“ im Rahmen der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 (BMBF Bekanntmachung).
Im Rahmen dieser Ausschreibung sollen technologisch-explorative, zukunftsweisende Ansätze entwickelt werden. Diese sollen molekulare Präzisionszüchtung von Nutzpflanzen mit Hilfe von optimierten bzw. neuartigen CRISPR/Cas-Systemen und anderen fortschrittlichen Genome Editing-Verfahren entscheidend verbessern bzw. beschleunigen. Diesem Ziel kann sich von unterschiedlichen Ausgangspunkten genähert werden:

  • Entwicklung neuartiger Werkzeuge für eine Anwendung in der molekularen Nutzpflanzenzüchtung
  • Innovative Transfertechniken von RNA, Proteinen, RNA-Protein-Komplexen etc. in Pflanzenzellen
  • Generierung zukunftsweisender Verfahren zur Pflanzenregeneration

Da die Pflanzenforschung in Deutschland ihre internationale Spitzenposition auch weiterhin beibehalten soll, muss zur Optimierung dieser zukunftsweisenden Technologien des Genome Editing beigetragen werden.

Phytowelt GreenTechnologies GmbH ist seit rund 20 Jahren auf dem Gebiet der Pflanzenbiotechnologie tätig und hat weitreichende Erfahrungen mit der Optimierung von Nutzpflanzen. Bei der Somatischen Hybridisierung sowie den Methoden zur Herstellung von doppelhaploiden Pflanzen, ist eine Regeneration aus den entsprechenden totipotenten Pflanzenzellen ein entscheidender Schritt. Phytowelt GreenTechnologies GmbH bietet zu der laufenden BMBF-Ausschreibung „Nutzpflanzen der Zukunft“ Auftragsforschung im Rahmen von Unteraufträgen sowie direkte Projektbeteiligung an. Auf Basis der bisher bei der Phytowelt etablierten Gewebekulturtechnologien unterschiedlichster Kulturarten (siehe www.phytowelt.com) und dem zusätzlichen Know-how in Bioinformatik sowie bzgl. Proteinstrukturen und –wirkung, können innovative Züchtungsmethoden schnell evaluiert, angepasst und vereinfacht werden. Insbesondere ist Phytowelt an der Erforschung allgemein gültiger Grundlagen zur Totipotenz von Pflanzenzellen und Regenerationsprotokollen bei bisher widerspenstigen Arten interessiert.
Dies würde sich auf den Punkt „Erforschung und Entwicklung vereinfachter Protokolle und die signifikante Vereinfachung und Optimierung etablierter Pflanzenkulturmethoden“ der BMBF-Ausschreibung beziehen. Speziell auf die „signifikante Vereinfachung und Optimierung von etablierten Pflanzenkulturmethoden für messbar erhöhte Effizienz und deutlich minimierten Zeitaufwand“.

Phytowelt ist offen, zusammen mit Partnern aus Industrie und Akademie Verfahren zur Pflanzenregeneration zu entwickeln, um die Anwendbarkeit der Methoden für alle Anwender zu vereinfachen und freut sich auf anregende Rückmeldungen.